No Bassarán! 2016 – Szene zeigen gegen Rechts

Für eine aktive Willkommenskultur und eine offene Gesellschaft

Die Ereignisse in Clausnitz und Bautzen machen einmal mehr deutlich, dass eine entschiedene Positionierung auch aus der Mitte der Gesellschaft notwendig ist. Es darf nicht länger zugeschaut werden, wie eine Minderheit sich als das unverstandene „Volk“ wähnt, durch ausufernde Aktionen die politischen Debatten bestimmen will und zeitgleich Asylunterkünfte anzündet. Von uns gibt es dafür keinen Beifall. Wir verurteilen diesen als Ausdruck empathieloser Menschenverachtung.
Zivilgesellschaftliches Engagement und eine klare humanistische Positionierung müssen dem ausländerfeindlichen Hass in Sachsen, wie überall entgegen stehen, um deutlich zu machen, dass auch in Leipzig keine fremdenfeindliche Hetze geduldet wird.
Der politische Diskurs sollte von einer emanzipatorischen freiheits- und gleichheitsbestrebten Gesellschaft bestimmt werden. Dem rechten Rand muss eine Absage erteilt werden. Brennenden Unterkünften, aber auch dem omnipräsenten Alltagsrassismus muss aus Gründen der Vernunft widersprochen werden. Tagtäglich.
Die Geschichte darf sich nicht wiederholen, die Neunziger Jahre dürfen nicht wiederkehren.

Seit nunmehr 15 Jahren setzt sich das Team der Global Space Odyssey (GSO) für kulturelle Vielfalt, eine offene Club-Kultur und eine solidarische Gesellschaft ein.
Wir wünschen uns eine Stadt, in der Menschen offen empfangen und aufgenommen werden, in der Menschen anderer Herkunft integriert werden und in der interkultureller Austausch neue Formen der Kunst und Musik generieren kann. Kulturelle Vielfalt ist ein integraler Bestandteil des Miteinanders und des individuellen Glücks.
Um das für alle zu ermöglichen, sollte eine Gesellschaft solidarisch agieren, immer und vor allem mit denjenigen, die es besonders nötig haben.

Kommt daher am 07.03.2016 mit uns auf die Straße.
Natürlich mit Musik – Bass en masse!

Route:

weiterer Protest:

> NoLegida – Für Toleranz, Akzeptanz und Freiheit

> Legida-Gegenprotest: Für einen grenzenlosen queeren Feminismus – Sexismus angreifen!

> Mahnwache am Dittrichring 13