GSO X NachtRat 2025: WAGENANMELDUNG!

Lasst uns gemeinsam eine laute, bunte und kritische Kulturdemo auf die Leipziger Straßen bringen!

Die Global Space Odyssey und der NachtRat Leipzig rufen unter dem Motto „Räume für Träume – Reclaim the space!“ am 20. September zur gemeinsamen Kulturdemonstration auf. Damit wollen wir ein starkes Zeichen gegen Verdrängung, politische Sparmaßnahmen und rechte Angriffe – und für eine lebendige, vielfältige Kulturlandschaft setzen. 

Und ihr könnt euch ab sofort mit eurem Demo-Beitrag anmelden.  

Wir freuen uns über alle Crews/Teams/Initiativen die einen Demo-Wagen oder einen anderen kreativen Beitrag leisten möchten.

Ihr habt Bock, seid aber nicht so ganz sicher, was auf euch zukommt?
Meldet euch trotzdem schon Mal an. Das ist erstmal ganz unverbindlich, gibt uns aber das Signal mit euch in Kontakt zu treten.



Das Motto der diesjährigen GSOxNachtRat lautet: 

RÄUME FÜR TRÄUME – Reclaim the Space! 

Leipzigs freie Kulturszene ist das Herz der Stadt – doch sie steht unter Druck: Rechte Angriffe, Gentrifizierung, finanzielle Engpässe und politische Sparmaßnahmen bedrohen kulturelle Räume und Vielfalt, vor allem auch in ländlichen Regionen. Gleichzeitig fehlen jungen Menschen immer häufiger Orte, an denen sie sich kulturell ausprobieren, austauschen und entfalten können.

Wir sagen: Kultur ist kein Luxus, sondern lebensnotwendig für eine lebendige Demokratie! Wir fordern sichere, bezahlbare Räume, langfristige Förderung und politische Unterstützung für Kunst, Kultur und Nachwuchs.

Gemeinsam, laut, solidarisch – für eine vielfältige Kulturszene ohne rechte Hetze und Ausgrenzung.

Wir brauchen Kultur und die Kulturszene braucht uns. Reclaim the space!

Bitte orientiert euch bei der Deko eures Wagens oder eures Demo-Beitrags an diesem Motto. Da wir eine kulturpolitische Demonstration und kein Partyumzug sind, ist es sehr wichtig, das Thema prominent zu platzieren. 

ABLAUF
Anmeldeschluss für euren Demo-Beitrag ist der 31. Juli. Dann schauen wir uns alle eingegangenen Anmeldungen an und organisieren ein Treffen aller Interessierten. Dabei klären wir dann eure Fragen und besprechen alles wichtige rund um die Demo. 

Wir freuen uns auf euch und eure Wagen und Demo-Beiträge!

Global Space Odyssey X NachtRat Leipzig 2025

Am 20. September zieht die Global Space Odyssey X NachtRat Leipzig Demo ab 14:00 Uhr durch die Leipziger Straßen. Alle Kulturakteur:innen sind eingeladen, gemeinsam ein starkes Zeichen für die Bedeutung einer vielfältigen Kulturlandschaft in Leipzig zu setzen.

Jetzt anmelden und mitmachen!
Kulturakteur:innen können sich ab sofort beteiligen – mit eigenem Demo-Wagen, künstlerischen Beiträgen oder als Teil des Demo-Zuges. Bitte tragt euch dafür in unser Online-Formular ein. Wir melden uns dann zeitnah bei euch zurück!

Hier gehts zum Online-Formular: https://forms.gle/uJKemQYQzzxmc8go9

Weitere Infos zur Route etc. folgen!

Räume für Träume – Reclaim the Space!

Leipzig lebt von seiner Kultur – und die freie Szene ist ihr Herzschlag. Doch rechte Angriffe, gesetzliche Hürden, Gentrifizierung und wachsender Kommerz bedrohen unsere Räume, unsere Vielfalt und unsere Sichtbarkeit in der gesamten Stadt!

Die Folgen der Corona-Pandemie und des Angriffs Russlands auf die Ukraine wirken als Katalysator für einen Trend, der Musikspielstätten, Kulturschaffende und Kulturräume zunehmend vor enorme Herausforderungen stellt. Steigende Inflation sowie ein verändertes Ausgehverhalten führen dazu, dass kulturelle Angebote von Besucher:innen spürbar weniger genutzt werden. Mit ausbleibenden Gästen fehlen Einnahmen für Musikspielstätten und Kulturinstitutionen, um die laufenden Kosten zu decken. Staatliche Sparzwänge in den Haushalten von Stadt, Land und Bund verhindern eine auskömmliche Finanzierung kultureller Angebote.

Besonders in den ländlicheren Regionen Ostdeutschlands geraten vermeintlich „linke“ (Kultur-)Räume verstärkt ins Visier rechter und autoritärer Akteur:innen. Rechte Mehrheiten in vielen kommunalen Vertretungen streichen Fördergelder selbst für langjährig etablierte Akteur:innen, Vereine und Institutionen. Damit brechen Strukturen weg, die gerade im ländlichen Raum auch Anlaufstelle für eine alternative Szene und junge Menschen sind. Diesen aus unserer Sicht problematischen und falschen Entwicklungen wollen wir nicht tatenlos zuschauen!

Kulturszene stärken heißt Demokratie stärken!

Wir setzen uns für eine laute, lebendige und vielfältige Kulturszene in Leipzig und darüber hinaus ein! Denn wir sind überzeugt: Kultur fördert gesellschaftlichen Dialog, schafft neue Perspektiven und stärkt die Demokratie. Eine Stadt wie Leipzig – und damit auch die lokale Politik – muss sich klar zu ihrer vielfältigen und lebendigen Kulturszene jenseits der etablierten Leuchttürme bekennen und sie schützen. Andernfalls droht diese unter dem Druck von Verwertungslogik und Profitinteressen verloren zu gehen.  Dafür braucht es eine auskömmliche Finanzierung, die auch langfristige Planbarkeit für die Akteur*innen im Kulturbereich ermöglicht. Aber auch bessere politische Rahmenbedingungen von Seiten des Landes und des Bundes, damit Kulturorte und Spielstätten nicht unter der zunehmenden Gentrifizierung, welche hier vor Ort in Leipzig mit dem enormen Wachstum der Stadt einhergeht, verdrängt werden und damit für immer verschwinden.

Gleichzeitig braucht es in Leipzig Räume für Experimente, für Neues und eine Förderung neuer Talente und des Nachwuchses für die Kulturszene. Denn wir wollen, dass auch künftig junge Menschen Kultur erleben, erproben und gestalten können!

Räume für Träume … von Morgen!

Kultur spielt im Aufwachsen von jungen Menschen eine wichtige Rolle. Sie schafft neue Perspektiven, erweitert den Horizont und schafft Raum für Dialog.

Kulturelle Räume bieten Jugendlichen die Möglichkeit, sich auszuprobieren, sich mit Gleichgesinnten auszutauschen und ein Zugehörigkeitsgefühl zu entwickeln. Hier werden kreative Ausdrucksformen gefördert und Raum geboten, eigene Ideen umzusetzen und Fähigkeiten zu entwickeln, die im schulischen oder familiären Kontext oft keinen Platz finden. Gemeinsam mit anderen können Jugendliche in kulturellen Räumen lernen, Projekte zu organisieren, Verantwortung zu übernehmen und ihre Meinung einzubringen – das stärkt demokratisches Bewusstsein und soziale Kompetenzen, aber auch Toleranz, interkulturelles Verständnis und eine Offenheit gegenüber gesellschaftlicher Vielfalt. Fallen diese Kulturräume weg, kann auch die Förderung des Nachwuchses nicht mehr ausreichend stattfinden. Fehlt die Unterstützung für junge Künstler:innen, gefährdet das die Zukunft der Kulturszene!

Ohne Raum und Interesse für neue Talente kann keine lebendige Kunstszene bestehen. Und ohne Publikum für neue Talente fehlt die Grundlage für die nächste Generation von Künstler:innen.

Um Jugendlichen den Zugang zu Kultur nicht zu verwehren, braucht es gezielte Anreize, bezahlbare Formate und neue Perspektiven – damit Kultur nicht zum Luxusgut wird, sondern für alle erlebbar bleibt. Darauf wollen wir insbesondere am Weltkindertag den Fokus legen!

Gemeinsam! Laut! Auf die Straße!

Die Kulturszene in Leipzig ist so vielfältig wie die Gesellschaft an sich. Doch dafür müssen wir gemeinsam eintreten. Es ist Zeit, aktiv zu werden und die Entwicklungen der letzten Jahre nicht tatenlos hinzunehmen. Wir brauchen Kultur und die Kulturszene braucht uns alle! 

Wofür wir keinen Platz haben, ist rechte Hetze, Gewalt, Ausgrenzung und Diskriminierung. Dann wir sind überzeugt: Kultur bleibt demokratisch und antifaschistisch! 

Kommt mit uns am 20. September 2025 in Leipzig auf die Straße. Unsere Demonstration startet um 14:00 Uhr auf der Alten Messe, vor der Distillery.   

Lasst uns gemeinsam Räume für Träume ermöglichen. In diesem Sinne: Reclaim the space!

GSO 20.07.2019: Wagenanmeldung

Auch dieses Jahr wird die Global Space Odyssey Leipzigs Straßen wieder einen Tag lang in eine offene Tanzfläche verwandeln. Mit Blick auf die bevorstehenden Landtagswahlen diesen September in Sachsen unterstreichen wir unsere Forderungen vor allem nach stärkeren sozial- und kulturpolitischen Investitionen sowie dem Schutz von Freiräumen vor Verdrängung! Das Politische ist Alltag, der Alltag ist politisch. Jede*r kann sich politisch Gehör verschaffen, aber wir sollten nicht denen das Feld überlassen, die nur am lautesten schreien können, sondern einen Gedankenaustausch fördern sowie Lösungsansätze und gegenseitigen Respekt miteinander finden und erreichen. Wir lassen uns den Freiraum und die Freude nicht nehmen. Lasst uns gemeinsam und lautstark am 20.07.19 für ein friedliches, nachhaltiges und zukunftsgewandtes Zusammenleben tanzen & demonstrieren!

Liebe Crews, Kreative und politisch Interessierte,
Ab sofort könnt ihr euch bei unserer Demo anmelden um mit eurer Crew eine der ca. 10 Wagen zu gestalten, zu bestücken und am 20.07. zu bespielen. Für die Anmeldung habt ihr Zeit bis zum 07.04.2019. Im Anschluss werden wir uns die Anmeldungen anschauen und euch so schnell wie möglich Rückmeldung geben, ob ihr dabei sein könnt. Für Fragen nutzt bitte das Kontaktformular auf der Webseite.

Wir freuen uns über eure Anmeldung!
Herzliche Grüße, das GSO-Team.

    *Zusammenschluss:
    (Verin / Organisation / Crews)

    Genre:
    (musikalische/künstlerische Stilrichtung der Beschallung)

    *Infos:
    (eine Kurzbeschreibung reicht aus, damit erleichtert ihr unsere Öffentlichkeitsarbeit, die auch Euch zu Gute kommt)

    *Infos zur Wagenumsetzung:
    (Bitte beschreibt, wie ihr den thematischen Schwerpunkt der GSO 2023 - auf eurem Wagen umsetzen möchtet. Gern dürft ihr auch Bilder und Entwürfe beifügen. Bitte beachtet dabei, dass nur Wagen, die das Thema der GSO 2023 umsetzen, an der Demonstration teilnehmen können.)

    *Ansprechpartner*in:

    *Tel:

    *Email:

    Dateiupload:
    (erlaubte Dateiformate: pdf, jpg) max. 2MB


    Infozettel und Auflagen für die GSO 2023

    Die nachfolgenden Auflagen gelten für alle teilnehmenden Wagen der GSO 2023. Bitte lest alles gründlich durch und fragt rechtzeitig nach, wenn irgendwelche Unklarheiten bestehen. Die Nichtbeachtung der Auflagen führt zum Ausschluss aus dem Demonstrationszug und/oder dazu, dass ihr eure Auslagen nicht oder nur anteilig zurückerstattet bekommt.

    ZULASSUNG

    Der/die FahrerIn muss eine entsprechende Fahrerlaubnis haben und fahrtüchtig bleiben. Vor Fahrtantritt fanden vergangenes Jahr Alkohol- und Drogenchecks durch die Polizei statt. Achtet darauf, was ihr laut eures Führerscheins fahren dürft und wie viele Personen ihr mitnehmen könnt. Bei mehr als sieben MitfahrerInnen (Ladefläche inklusive) braucht es z. B. einen Personenbeförderungsschein. Auf und Abstieg darf nicht erfolgen, während das Fahrzeug in Bewegung ist.

    Das Fahrzeug muss für den Straßenverkehr zugelassen sein. Anlagen, Transparente und/oder Dekoration am Wagen müssen gesichert sein und sind nur während der Demonstration genehmigt. Die An- und Abreise mit Aufbauten geschieht auf eigenes Risiko - wir empfehlen den Auf- und Abbau am Sammelpunkt bzw. am Ort der Abschlusskundgebung. Wer noch einen Platz zum Aufbauen braucht oder zum Unterstellen für die Nacht, kann sich bei uns melden und wir versuchen, hier zu unterstützen.

    Nur Wagen mit einer gültigen Umweltplakette (Schadstoffgruppe 4) sind für die Demonstration zugelassen. Dies ist eine Auflage der Stadt. Falls ihr eine solche noch anmelden müsst, beachtet bitte, dass die Bearbeitungszeit derzeit bei 6-8 Wochen liegt, jedoch jederzeit variieren kann. Grundsätzlich kann Antragstellende Person nur die/der FahrzeughalterIn sein. Solltet ihr einen Antrag stellen müssen, könnt ihr bei uns gern weitere Infos bzw. das PDF anfordern. Falls euer geplanter Wagen nicht nachrüstbar ist, tretet bitte umgehend mit uns in Verbindung, damit wir die Chancen zu Ausnahmegenehmigungen besprechen können.

    AUFBAU / TREFFPUNKT

    Ihr müsst pünktlich 12.00 Uhr zum festgelegten Startpunkt kommen, damit eure Fahrzeuge gecheckt werden können und wir uns als Demozug aufbauen können. Massive Verspätungen können zum Ausschluss führen! Vor Ort gibt es eine halbe Stunde Soundcheck für alle Wagen. Außerdem wird die Anlage vom Ordnungsamt gemeinsam mit uns eingemessen. Also seid gut vorbereitet. Am Startpunkt haben wir eine Lautstärkebegrenzung von 70 Dezibel bis zur nächsten Anwohnerschaft.

    TRANSPARENTE

    Die GSO ist eine (kultur-)politische Demonstration. Die Wagen sind dabei unsere wichtigste Kommunikationsfläche - nicht nur akustisch sondern auch optisch. Alle Wagen müssen daher in geeigneter Form das diesjährige Thema auch optisch mit Bannern/Transparenten/etc umsetzen – gleichzeitig bitten wir euch, auf radikale Thesen und Symbole zu verzichten, um den bunt-fröhlichen Charakter der GSO trotz ernsten Themas nicht zu gefährden. Dies ist als Auflage zu betrachten, deren Nichterfüllung zum Ausschluss führt! Bereits in der Anmeldung seid ihr daher aufgefordert, erste Ideen zu skizzieren. Da insbesondere in den letzten Jahre viele der teilnehmenden Wagen - vielleicht auch wegen des unklaren Schwerpunktes - nur wenig themenbezogen gestaltet waren, werden wir in diesem Jahr stärker hierauf achten. Dazu gehört auch, dass Wagen, die entgegen ihrer Ankündigung das Thema nicht oder nur unzureichend umsetzen, ihre Auslagen nicht oder nur zu einem deutlich verringerten Anteil zurückerstattet bekommen. Bei Fragen dazu (z.B. wenn ihr eine Vorlage braucht) wendet euch bitte jederzeit an uns. Wir stehen mit Rat und Tat zu eurer Verfügung.

    Natürlich werden wir auch unseren Beitrag leisten, das Thema der GSO 2023 zu kommunizieren. Dazu wird es auch in diesem Jahr ein Heft geben, welches während der Demo verteilt wird. Im Vorfeld werden wir das Thema gegenüber Medien, sozialen Medien und auf unserer eigenen Website prominent platzieren. Verschiedene Infostände sind während der Abschlusskundgebung vorgesehen. Natürlich steht das Thema auch während der Zwischenkundgebung im Vordergrund.

    BESCHALLUNG

    Während der Demo haben wir eine Begrenzung von 90 Dezibel im Abstand von 1,5 Meter hinter den Boxen. Die Beschallungsanlage muss nach hinten (nicht zur Seite!) ausgerichtet werden - nicht nur damit die Leute hinter dem Wagen gut hören sondern auch damit sich Anwohnende nicht so schnell belästigt fühlen. Da uns für die Demo zum großen Teil auch nur die rechte Fahrspur zusteht, ist es auch ein Sicherheitsrisiko, wenn wir die Leute auf den Bürgersteig oder in den Gegenverkehr locken. Wer seine P.A. zur Seite ausrichtet, muss leider aus dem Demonstrationszug ausgeschlossen werden. Ihr kennt die Probleme sicher aus den letzten Jahren, und wisst, dass das Fehlverhalten einzelner Personen oder auch Wagen zum Stillstand der gesamten Demonstration führen können. Das möchten wir vermeiden, um für alle eine gelungene GSO 2023 gewährleisten zu können.

    Während den Zwischenkundgebung müssen alle Anlagen und Generatoren ausgemacht werden (außer natürlich der eigentliche zentrale Kundgebungswagen.) Sollte es wie 2013 Teilabschnitte geben, wo ebenfalls alles leise gemacht werden muss (was wir nicht hoffen), werden wir euch vor der Demo detailliert informieren. Auch hier kann Nichtbeachtung zum Ausschluss führen!

    Berechnet, wie lange euer Generator läuft. Wenn ihr ihn tanken müsst, dann bei der Zwischenkundgebung. Bringt dafür unbedingt eine Unterlage mit. Ansonsten auf die Abgase achten. Wenn ihr die Leistung eures Generators zu knapp kalkuliert, kommen einige Anlagen nicht mit den Spannungsschwankungen aus und könnten dadurch in Mitleidenschaft gezogen werden. Im eigenen Interesse solltet ihr ferner daran denken, dass die Anlage vor Regen geschützt ist, ruckelsicher gebaut wurde und euer Wagen insgesamt auffällig ist!

    ORDNERiNNEN

    Jeder Wagen muss über die Gesamte Demonstration hinweg zwei OrdnerInnen pro Achse stellen. Wir werden darüber hinaus noch zentral ein OrdnerInnenteam zusammenstellen, die über Funk unter einander in Kontakt stehen. Eine gemeinsame Einweisung aller OrdnerInnen findet am Tag der Demonstration um 12.00 Uhr nahe des Sammelpunktes statt. Dort werden auch Sicherheitswesten ausgegeben und jeder Wagen unterschreibt die euch hier bereits vorliegenden Auflagen.
    Die OrdnerInnen können auf der Zwischenkundgebung gewechselt werden, so dass insgesamt vier Personen pro Wagen-Achse die OrdnerInnenarbeit erledigen - je zwei für die erste Hälfte und zwei für die zweite Hälfte der Demonstration.

    Sollte es in irgendeiner Art und Weise zu stressigen Situationen mit wem auch immer kommen, versucht bitte deeskalierend zu reagieren. Jeder Wagen und jedeR Teilnehmende repräsentiert einen Teil der GSO. Achtet bitte auch auf die Musikauswahl – wir distanzieren uns von diskriminierenden Texten.

    AWARENESS

    Wie vergangenes Jahr, müssen alle Wagen zusätzlich zu den OrdnerInnen zwei Awarenesspersonen stellen. Diese Personen werden durch einen Ausweis an einer Kette gekennzeichnet, die wir als GSO stellen. Beide Personen müssen über die ganze Demonstration hinweg gut erkennbar und ansprechbar sein. Wir werden uns bemühen, ein Awarenesstraining für alle anzubieten, an dem pro Wagen verpflichtend zwei Personen teilnehmen müssen. Ebenso wie die OrdnerInnen können auch die Awarenesspersonen auf der Zwischenkundgebung gewechselt werden, so dass insgesamt vier Personen die Awarenessarbeit erledigen - je zwei für die erste Hälfte und zwei für die zweite Hälfte der Demonstration.

    MÜLL

    Bitte helft mit, zu vermeiden, dass die GSO eine Schneise der Vermüllung im Stadtgebiet hinterlässt. Am besten ihr bringt mehrere Müllsäcke mit, damit am Wagen abgeladener Müll nicht wieder zurück auf die Straße fliegen muss sondern gleich in den Sack wandert. Leider ist es allerdings aus Gründen der Verkehrssicherheit nicht gestattet, Müllsäcke am Wagen selbst außen zu befestigen.

    ALKOHOL- UND DROGENVERBOT

    Auf der Demo gilt für alle Alkohol- und Drogenverbot, also solltet ihr diesen weder konsumieren und natürlich auch keinen Alkohol oder Drogen verkaufen. Während der Fahrt dürfen generell keine Getränke vom Wagen ausgeschenkt werden. Im Jahr 2009 waren die Ordnungshüter kurz davor die Demo aufzulösen, da zu viel Alkohol öffentlich konsumiert wurde, 2012 gab es sogar Probleme mit 2 Wagenteilnehmern, wobei 1 Wagen ausgeschlossen wurde. Tragt diese Information bitte auch an so viele Demoteilnehmende wie möglich weiter, weil das Thema Alkohol und Drogen, neben der Lautstärke, das größte Risiko für das Gelingen der Demo darstellt.

    HAFTUNG

    Auch diesmal gilt: Jeder Wagen haftet mit seinen Teilnehmern (Fahrer, DJs, OrdnerInnen etc.) für von ihm verursachte Personen- und Sachschäden während der Demo. Umso wichtiger also, dass bei euch die Vorbereitung und Durchführung stimmt! Befestigt alles gut, sichert Ecken und Kanten ab, und habt während der Demo stets ein waches Auge auf alle Eventualitäten!

    REFINANZIERUNG

    Im Anschluss an die Demonstration findet am Ort der Abschlusskundgebung noch ein Demoausklang statt. Dort wurde in den vergangenen Jahren immer ein Überschuss erwirtschaftet, der es uns erlaubt hat, die Auslagen der Wagen anteilig oder sogar vollständig zu erstatten. Auch dieses Jahr möchten wir wieder so vorgehen. Maximal können pro Wagen 300 Euro an Auslagen erstattet werden. Voraussetzungen dafür sind aber, dass beim Demoausklang genügend Einnahmen generiert werden können und dass die hier vorliegenden Auflagen - insbesondere die gestalterische Umsetzung des thematischen Schwerpunktes der GSO 2023 - vollständig umgesetzt werden. Bitte beachtet, dass wir als eingetragener Verein nur Ausgaben erstatten können, die ihr anhand von Kassenzetteln und Rechnungen nebst Zahlungsnachweisen (Kontoauszug oder Quittung) auch nachweisen könnt. Bitte achtet bei eurer Kalkulation darauf, dass es passieren kann, dass der maximale Auszahlungsbetrag pro Wagen angesichts ausgebliebener Einnahmen nachträglich herabgesetzt werden kann (was wir nicht hoffen - wir wollen aber auch keine falschen Versprechungen abgeben).

    SPONSORING

    Grundsätzlich könnt ihr für euren Wagen auch Sponsoren ansprechen. Bitte beachtet aber, dass jedes Sponsoring-Banner - egal ob von einem Szeneladen oder einem Plattenlabel - von uns spätestens bis zum 15. Juli 2023 angezeigt und durch uns einzeln genehmigt werden muss. Außerdem darf der Anteil an Banner/Transparenten von Sponsoren an eurem Wagen maximal ein Viertel ausmachen - drei Viertel sind in jedem Fall der Kommunikation des thematischen Schwerpunkts der GSO 2023 vorbehalten!

    Prinzipiell nicht genehmigen werden wir Werbung für Imbissbuden, Konzerne, Biermarken, politische Parteien, etc.

    VORBEREITUNGSTREFFEN

    Zur vereinfachten Organisation möchten wir von jedem Wagen ein bis zwei VerteterInnen in eine Telegramm Gruppe sammeln, um dort alle Infos sammeln, verbreiten und vor allem speichern zu können. Etwa zwei Wochen vor der Veranstaltung findet ein Vorbereitungstreffen statt. Die Teilnahme von einer Person pro Wagen ist Pflicht - ideal ist zusätzlich der/die FahrerIn mit dabei. Bei dem Vorbereitungstreffen gehen wir die genaue Routenführung und ggf. später durch die Veranstaltungsbehörde nachträglich auferlegte Auflagen durch.

    Falls jetzt oder später Fragen bestehen, sprecht oder schreibt uns bitte an (info/at/gso-le.de)!!


    Global Space Odyssey 2018

    Am 14.07.18 wird die Global Space Odyssey erneut durch Leipzigs Straßen ziehen.
    Lautstark wollen wir wieder Seite an Seite tanzen und demonstrieren. Lasst uns den Raum, der sonst alltäglich von Verkehr, Stress, Sorge und Hektik eingenommen wird, einmal anders definieren: als Raum zum Feiern und um Werte zu vermitteln. Werte, die für uns eine Gesellschaft lebenswerter machen: Diversität, Solidarität, Verantwortung!

    Mach mit – Volunteers

    Diversität
    Eine Gesellschaft, die sich nicht durch Vielfalt und Diversität definiert, ist dazu verdammt, auf der Stelle zu stehen und kann nicht zu Gleichberechtigung und Nachhaltigkeit führen. Das Selbstverständnis einer Gesellschaft darf nicht ein Festhalten am aktuellen Status Quo sein, sondern das Bewusstsein für stetigen Wandel einschließen. Denn erst verschiedene Kulturen, unterschiedliche Meinungen und Ansichten machen diesen Wandel möglich, aus dem heraus die Gesellschaft sich stets hinterfragen und entwickeln kann. Meinungsverschiedenheiten, diverse Lebensentwürfe und kultureller Austausch machen eine Gesellschaft wandelbar, zukunftsfähig und lebenswürdig!

    Solidarität
    Was nützt Diversität, wenn sie zwar als Markenzeichen verwendet, aber dann nur minimal gefördert wird und der Platz für die freie Szene sowie Clubkultur schwindet. Was nützt eine Stadt für Alle, wenn man in zentraler Lage nur noch in Lofts und luxussanierten Häusern wohnen kann und alle anderen verdrängt wurden? Und was nützt ein Grundrecht auf Asyl, wenn es dann an Obergrenzen geknüpft wird? Ohne gelebte Solidarität haben diejenigen, die gesellschaftlich benachteiligt sind, keine Chance auf ein lebenswertes Dasein. Wenn wir uns stärker füreinander einsetzen und Empathie für die Situationen anderer aufbringen, dann kann der Mensch, dem ich gestern geholfen habe, eine Krise zu bewältigen, morgen mir oder anderen helfen. Solidarität ist für uns eine unmittelbare Notwendigkeit für eine vielfältige Gesellschaft!

    Verantwortung
    Wer sich der Notwendigkeit von Diversität und Solidarität für eine lebendige und gerechte Gesellschaft bewusst wird, weiß auch um die Bedeutung von Verantwortung!
    Wir besitzen die Freiheit und das Privileg, unsere Meinung frei bilden und äußern zu können und haben somit auch die Verantwortung, uns für einen konstruktiven Meinungsaustausch stark zu machen. Das bedeutet auf individueller Ebene, Informationen bewusst aufzunehmen, zu hinterfragen und sich in den Diskurs einzubringen. Letzten Endes haben wir kollektiv betrachtet sogar keine andere Wahl, als uns zu beteiligen und den Wandel zu leben. Denn eines steht fest: Das jetzige System passt in seiner Form nicht zur Realität.
    Kleine Taten und Engagements sind die ersten Schritte auf einem Weg, den wir gehen müssen, um nachfolgenden Generationen etwas von Substanz hinterlassen zu können.

    Diversität, Solidarität und Verantwortung stehen hier nicht nur als Forderungen, sie sind reale Grundvoraussetzungen für eine demokratische Gesellschaft. Feiern wir gemeinsam in den Straßen und den Clubs für eine lebenswerte Zukunft für alle!

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    Die Global Space Odyssey ist ein Zusammenschluss vieler Menschen und Crews, die in der Clubkultur Leipzigs zu Hause sind. Gemeinsam haben wir ein politisches Interesse daran, die Gesellschaft zu gestalten. Beides verbindend, ziehen wir darum einmal jährlich mit viel Musik in all ihren Facetten durch die Straßen Leipzigs.

    GSO 2017 Mach Mit! – Awareness Team

    Mach mit! Wir suchen Leute für Awareness Teams zur GSO 2017

    Gemeinsam mit Clubs, Leuten aus Politik und Hochschule haben wir uns in diesem Frühjahr überlegt, wie die Clubkultur als Freiraum für die individuelle Entfaltung und ein kontrolliertes Loslassen vom Alltag so gestaltet werden kann, dass sich alle Party-Gäste wohlfühlen. Hintergrund waren Klagen über zunehmenden Sexismus im Club und berichteter Diskriminierung an der Tür.

    GSO 2017 MACH MIT!

    Neben Handzetteln und Plakaten, möchten wir in den drei Clubs ein Awareness Team einsetzen, in denen die Aftershow zur GSO 2017 am 1. Juli stattfindet (Distillery, Elipamanoke und 4rooms). Die Mitglieder sollen am Einlass und auf dem Dancefloor Präsenz zeigen und Ansprechpartner für mögliche Probleme sein. Somit entsteht ein sicheres und entspanntes Gefühl für alle Nachtschwärmer.

    GSO 2017 AFTERSHOW

    Hast Du Lust hier mitzumachen? Dann trage dich bitte bis zum 10. Juni hier ein. Wir planen eine Schichtlänge von drei Stunden und bieten für Dich eine gemeinsamen Vorbereitungsworkshop, freien Eintritt zur Party und Freigetränke an.